SWIFT-Hack offenbar heftiger als angenommen 28. Mai 2016, 12:09
Zwölf weitere Banken sollen betroffen sein
Der Cyberangriff auf die Zentralbank von Bangladesch über das
SWIFT-Kommunikationsnetz zieht immer weitere Kreise. Wie Ars Technica
berichtet wurden die Ermittlungen auf zwölf weitere Banken ausgeweitet.
Die ermittelnde Sicherheitsfirma FireEye wurde von den Unternehmen
selbst kontaktiert, da diese ebenso von der Attacke betroffen sein
sollen. SWIFT bestreitet dies vorerst und rät den Banken, ihre eigene
IT-Sicherheit zu überprüfen.
Trojaner verschleiert Ziele der Transaktionen Laut dem Sicherheitsunternehmen Symantec soll die bei dem Hack
verwendete Malware auch bei anderen Banken gefunden worden sein. Der
Trojaner verschleierte die Ziele der Überweisungen, damit die
Transaktionen nicht nachprüfbar sind. Offenbar wird dabei die
ursprüngliche Datei sechs Mal überschrieben, um einfache
Versionierungssysteme auszutricksen.
SWIFT: Banken sind schuld SWIFT sieht das Problem nicht bei sich selbst,
sondern den Banken, dessen IT-Sicherheit sie kritisieren. Die Angriffe
würden verdeutlichen, dass das schwächste Glied Ziel der Attacken ist,
um die illegalen Transaktionen durchzuführen.
(red, 28.05.2016)
Link Ars Technica – 12 more banks now being investigated over Bangladeshi
SWIFT heist
Nachlese
Hacker greifen globales Zahlungssystem Swift an US-Banken prüfen Sicherheit von Zahlungssystem Swift
Ursache : mangelhafte Sicherheit,
früher hatte man Tresore, heute löchrige Computer; Sicherheit
kostet Geld, mein Geld oder ... was kann ich daran verdienen !