Neue Methode erhöht Internet-Bandbreite um das
2000-fache
8. November 2012, 10:51
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foto: ap
Mit der OOFDM-Methode könnten neue Bandbreiten-Dimensionen in
europäische Privathaushalte kommen
·
Im Rahmen eines EU-Forschungsprojekts will man sich das australische
OCEAN-Projekt zum Vorbild nehmen
Die Europäische Union finanziert ein Forschungsprojekt, das WinFuture
zufolge die Bandbreite von Glasfaserverbindungen um den Faktor 2000
erhöhen könnte. Wissenschaftler haben dafür eine neue Methode
entwickelt.
26 Terabit pro Sekunde => 26 10
12
Bit /sec. => 26.000.000.000.000 Bit / sec.
Die Bangor University in Großbritannien greift dabei auf ein Verfahren
zurück, das Optical Orthogonal Frequency Division Multiplexing heißt und
Licht eines Lasers in verschiedene Frequenzbereiche spaltet und diese
dann separat weiterleitet. Dieses Verfahren wurde bereits in Sydney beim
Projekt "OCEAN" eingesetzt, wo man mit der Methode eine Bandbreite von
26 Terabit pro Sekunde auf 50 Kilometer Glasfaser-Strecke erreichen
konnte.
"Revolutionierende Kommunikationstechnologie"
Für Netzbetreiber bedeutet das vor allem eine günstige Alternative zur
Erhöhung der Bandbreite. Die Provider müssten weniger Geld in
Anschaffungen investieren, da die Technologie in bestehende
Infrastrukturen eingebettet werden könnte. Damit würde die
Glasfaseranbindung in privaten Haushalten und Unternehmen deutlich
verbessert werden. Das Resultat verspricht eine 2000-fach schnellere
Verbindung, wie Projektleiter Jianming Tang gegenüber WinFuture betont.
Für den Kunden würde das zu keinen sonderlich großen Preiserhöhungen
führen. Tang glaubt auch, dass dies die Kommunikationstechnologie
dauerhaft revolutionieren könnte.
(red, derStandard.at, 8.11.2012)
Links:
WinFuture
Bemerkungen:
Sie können mit dieser Lösung 260.000
Verbindungen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit / sec.
versorgen.
Betrachten sie hierbei ihre tagtägliche Datenmenge, die sie
herunterladen, so wäre ihr bedarf nach wenigen Minuten oder sekungen
erschöpft. Frage ist auch nur, kann ihr Computer diese Datenmenge
zeitgerecht verarbeiten ?