Der Infraschall
An dieser Stelle muss ich ihnen ein Signal
geben. Erinnern sie sich noch an die alten Indanerfilme ? Wie sie, die
Indianer auf dem Boden lagen und Ihr Ohr an den Stein
legten. Oder später an die Eisenbahngleise um zu sehen, ob sie
diese unversehrt überschreiten können.
Vielleicht war diese eine einfache Form der heutigen "Geophone".
In diesem Erdreich unter unsereren Füssen werden dauernd Signale
ausgesendet. Eine Reihe diese Signale werden mit Messgeräte
aufgezeichnet. Das sind zumeist, die seismischen Wellen von
Erdbeben. Sie sagen immer, wann es passierte, wie stark und
wo es passiert sein könnte. Doch wir wissen, die Natur sendet sehr viele
komplexe Signale, vor einem derartigen Ereignis und danach. Aus
Berichten zur Fernerkundung aus dem Weltraum, wissen wir, das ein
breites Spektrum von "Signalen" ausgesendet. So u.a. kommt es zu
Veränderungen des Magnetfeldes der Erde ( langsamen und schnellen
Veränderungen des magnetischen Feldes).
Gehen wir nochmals zurück auf die Geophone.
Würden sie diese in einer Grossstadt einsetzen, so würden ihnen, im
übertragenen Sinne, die Ohren schmerzen. Über die Größe des Lärms, den
wir den im Erdboden lebenden Kleintierorganismen ständig zumuten. Wir
würden diesen "Lärm" auch deshalb nicht hören, weil der Frequenzbereich
dieses "Lärms" unterhalb der Hörfrequenz des Menschen liegt. In
einigen Fällen würden wir dies spüren. Denn diese Schwingungen
übertragen sich auch auf den Menschen und rufen ein Gefühl der
Unsicherheit hervor.
Da wir, der Mensch, anatomisch nicht über die entsprechenden Empfänger
verfügt, nehmen wir sie auch nicht war.
Trotzdem, ist dieser Bereich sehr interessant.
Einer der bekanntesten Nutzniesser dieser Signale war und ist das
Militär. So setzten die amerikanischen Streitkräfte während des Vietnam-
Krieges derartige Systeme ein. Diese stillen Geophone wurden per
Hubschrauber oder Flugzeug entlang des Ho-Chi-Min Pfades eingesetzt. Den
die vietnamnesischen Truppen für ihre Soldaten und Waffentransporte
benutzte. Die durch die Geophone empfangenden Signale aus dem Erdreich,
wurden an eine Zentrale übermittelt. Dort erfolgte die Auswertung.
Das Charakteristikum des "Signalproblems" Stellt die Auswertung dar.
Sie muss ein reales Abbild der Bewegungen innerhalb und am Rande des
Geophonfeldes schaffen.
Was für Objekte können sich in diesem Areal aufhalten ! Welche
Bewegungen führen sie durch ? Welche sonstigen Auffälligkeiten gibt es ?
Alle diese Daten sind aus den elektronischen Signalen der Geophone
abzuleiten.
Als obere Grenze des Frquenzbereiches für diese Wellen kann man
den Bereich von ca. 10 Hz ( Hertz ) ansehen. Wo die untere Grenzfrequenz
liegt ist in der Literatur nicht angegeben. Er ist abhängig von der
angewandten Technologie der Sensoren, wie aber auch dem Medium des
Erdboden ( steiniger Boden usw. ) Die Dichte des jeweiligen Bodens
bestimmt eine ganze Reihe von Parametern. Zu diesen gehören, die
Reichweite, die Streuung der Signale sowie die Dämpfung.
Dies ist ein Beispiel für die Tempestproblematik.
Aber es geht noch weiter.. lesen sie dazu die folgenden Seiten.