Homepage Cyberwar Cybersecurity Cyberspace C-Spionage C-Sabotage Gefährdung Kriminalität Computer Kommunikation mod. Systeme Der Mensch Beratung Bildung Fachberichte Information Kryptologie Emission Verschlüsselung Forschung Begriffe Recht Technik Verschiedenes
Verschiedenes Informationen aus aller Welt Aus der Welt der Pocketsysteme

   
 

Es war einmal, vor langer Zeit,

da gab einen Lehnherren mit seinem Anhang in den Bergen südlich Germaniens. Dieser Flecken entwickelte sich prächtig. Die Bauern waren sittsam und die Bürger etwas leger. Sie lebten friedlich miteinander. Sie achten sich gegenseitig. Sie waren ein sehr ordentliches Völkchen.

Der Lehnsherr war eine gütige Figur und führte seinen Marktflecken mit Weitblick und Umsicht. Diese Tugenden vererbten sich von Generation zu Generation.

Sie ermöglichten es den Lehnherren auch andere Möglichkeiten um das Eigentum seiner Bauern und Bürger und natürlich auch sein Eigenes zu mehren.

Er war damit sehr erfolgreich. Sein guter Ruf verbreitet sich auch über die Landesgrenzen. Da er ein sehr kreativer Mensch war, entwickelte er neue Möglichkeiten für seine ständig größer werdende Bürgerzahl, die seine Leistungen in Anspruch nahmen.

Dieser gute Ruf verbreite sich in Germanien und den umliegenden Ländereien.

Er hatte einen sehr guten Ruf und war von Allen geschätzt.

Im Verlaufe der Jahre haben sich riesige Mengen von Papier angesammelt, das die Finanzknappen, heute gibt es dafür eine andere Bezeichnung, für ihre Bürger erzeugt haben. Wenn sie mit diesen Papieren fertig waren warfen sie diese in ein Loch im Boden. Dort fiel es in die Verließe. Dort wurden zwar früher die aufsässigen Untertanen gezüchtigt. Da er diese Räumlichkeiten heute nicht mehr benötigt, wurden sie als „moderner Tresorraum“ umgestaltet. Jedoch mit der Zeit wurden auch diese Räumlichkeiten zu klein und das Papier fiel nicht mehr nach unten sondern stapelte sich im Loch. Aber die Knappen waren findig. Einer von ihnen musste diese Papiere in den Verliesen stapeln. Dafür war Knappe Kuno der geeignete. Er sorgt vorher für die richtige Ausrichtung der Grashalme im Burggarten. Da sich Grashalme wie Papiere im Winde bewegen, hatte er die besten Voraussetzungen.

So machte er sich in den Verliesen an die Arbeit. Dort wo kein Vogel singt, und auch keiner lachte, vollführte er seine akribische Arbeit.

Blatt nehmen, einlegen, Knopf drücken, abwarten, Bild ansehen, Blatt herausnehmen und ein Neues nehmen

Unser Knappe Kuno merkte nach einiger Zeit, das ist ja genauso wie das Bewegen des Rächen im herrschaftlichen Garten. Ihm bewegten jedoch seine Gedanken, wie kann ich meine Leere im Geldbeutel beseitigen. Denn Kunigunde stellte gewisse Ansprüche, die er sehr schwer befrieden kann. Wir wissen zwar nicht welche Ansprüche Kuno bei seiner Kunigunde nicht befriedigen kann, ist dies von Bedeutung ?

Dieser Druck auf seine Seele rief bei ihm Assoziationen hervor. Entschuldigen Sie bitte, sie nennen es heute „Stress“, egal wie sie es nennen, es hat die gleiche Wirkung.

Er sah die Papiere, er las die Beschriftungen, denn er war des Lesen und Schreibens mächtig. Und da er auch die einfache Form des Rechnens beherrschte, war er eigentlich für diese Tätigkeit über qualifiziert.

Er konnte die Zahlen addieren, und die Größe der Zahlen machten ihn schwindlig nachdem er sie zusammen gezogen hatte.

Da kamen dem Leitgeprüften Gedanken, die seine monetären Probleme, einer nachhaltigen Lösung zugeführt werden können.

Er machte weiter, Blatt nehmen, einlegen, Knopf drücken, abwarten, Bild ansehen, Blatt herausnehmen und ein Neues nehmen

Als ihm schwindlig wurde, weil die Zahlen seine Vorstellungen überstiegen, machte es sich eine Kopie. Da keiner in den Verließ hinabstieg merkte das auch Keiner, denn seit wann steigt ein Finanzknappe in den Verließ hinab ?

Jetzt machte ihm die Arbeit wieder Spaß ! Sein Arbeitselan nahm zu.
Es merkte auch keiner der anderen Knappen, denn sie waren alle mit ihrer Tätigkeit beschäftigt. Er lachte in sich hinein, wenn Andere über ihre monetären Probleme sprachen.

Als er genügend Papiere kopiert hatte, stand vor ihm das neue Problem. Wie find ich einen Herren, der ihm dem gewünschten Salär bietet.. ?

So fuhr es durch die Lande, über Germanien, nach Skandinavien und in viele andere Länder unserer Erde. Doch ein Erfolg stellt sich nicht ein. Als er fasst verzweifelt war, kam er mit Bayern in Kontakt. Sie wissen doch, das Völkchen am Rande Germaniens mit einem höheren Intelligenz - Quotienten. Fragen sie nicht nach dem Quotienten, kommen sie zum Oktoberfest, vielleicht ist dieser die Ursache.

Sie und nur Sie erkannten den Wert dieser Waren. Aber er musste noch einige weitere Proben seiner Ware liefern, denn man kauft ja nicht gerne die Katze im Sack. Nach dem Austausch weiterer Waren erhielt Knappe Kuno vier Ledersäcke. Die „intelligenten Südstadler“ Germaniens rieben sich die Hände. Die Beute war tausendmal mehr Wert.

Knappe Kuno nahm die Lederbeutel und verschwand. Aber nein, die Häscher des Herren sind hinter dir her. Sie suchen ihn, sie jagen dich, bis sie dich haben.

Du bereitest deinem Herrn Ungemach, Du bereitest den Bürgern Ungemach, die an deinen Herren glaubten.

Soweit die Geschichte vom Knappen Kuno, die sich so oder so auch zugetragen haben mag. Doch lassen sie es sich gesagt sein, es gibt nicht nur einen Knappen Kuno.

Und die Mär von der Geschicht, auch altes Papier hat seinen Wert.