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Anleger, wie viel Kapital hast Du verloren, nur weil die Meldung kam, es gab einen möglichen Cyberangriff ?
der Standard, Wien, Osterreich

Studie : Cyberattacken kosten börsennotierten Firmen Milliarden

- Ein Cyberangriff und seine Auswirkungen


Studie: Cyberattacken kosten börsennotierte Firmen Milliarden
2. November 2013, 10:08·

Ein Cyberangriff und seine Auswirkungen. 
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Nach Schätzungen der EU-Kommission sind bereits 80 bis 90 Prozent der Unternehmen Opfer einer Cyberattacke
Attacken aus dem Internet kommen börsennotierte Unternehmen einer Studie zufolge teuer zu stehen. In den vergangenen drei Jahren verloren am Aktienmarkt gelistete Firmen allein am ersten Handelstag nach Bekanntwerden eines virtuellen Einbruchs insgesamt 38 Milliarden Euro Börsenwert, wie die Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer am Samstag, Allerseelentag, mitteilte. Im Schnitt benötigten die Aktien einer Gesellschaft dreieinhalb Wochen, um wieder das alte Kursniveau zu erreichen.
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Hackmageddon
Das ergab eine Studie der Kanzlei von 135 weltweiten Unternehmen, deren Computer und Netzwerke Opfer eines Angriffs aus dem Internet waren. Für die Erhebung griffen die Experten auf die Seite Hackmageddon zurück, auf der viele Hackerangriffe auf Firmen publiziert werden.
“Unbeeindruckte“ Anleger
Allerdings muss nicht jeder Firmenchef nach einem Angriff um den Börsenkurs seines Unternehmens fürchten. Am Handelstag nach Bekanntwerden einer Attacke hat laut Studie lediglich der Kurs jedes zweiten beobachteten Unternehmens nachgegeben. "Die Anleger bleiben bei solchen Vorkommnissen bisher noch weitgehend unbeeindruckt", sagte Klaus Beucher, Experte für Cybersicherheit bei der Kanzlei. Das werde sich ändern, wenn die Schäden sichtbarer werden. "Dazu wird es kommen, denn Cyberkriminelle gehen immer ausgeklügelter vor und entwickeln sich zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung für die Unternehmen."


80 bis 90 Prozent


Nach Schätzungen der EU-Kommission sind bereits 80 bis 90 Prozent der Unternehmen Opfer einer Cyberattacke geworden. Problematisch ist, dass die Mehrzahl der Fälle mangels Meldepflichten nicht öffentlich ist. "Die bekannten Angriffe sind also nur die Spitze des Eisbergs und zeigen bei weitem nicht das ganze Ausmaß des Problems", sagte Beucher.
NSA-Abhörskandal
Das Thema gewinnt auch für die deutsche Wirtschaft wieder an Aktualität: Nach der NSA-Abhöraffäre dringen die wahrscheinlichen Koalitionspartner CDU und SPD auf eine gesetzliche Meldepflicht von schweren Cyberangriffen für Unternehmen aus wichtigen Bereichen wie Finanzen, Energie, Telekommunikation oder etwa Gesundheitsversorgung. In der letzten Legislaturperiode war die Idee noch am Widerstand der FDP gescheitert. (APA, 02.11.2013)

Bemerkung : Dieses Thema hat auch ohne die "Veröffentlichungen" in der Wirtschaft höchste Priorität.

Durch die Meldung, das das Unternehmen durch Angriffe geschädigt sein könnte, kam es zu den psychologisch bedingten Kursverlusten. Kam es wirklich zu Schädigungen im kurz. mittel- langfristigen Bereich ?

Oder war nur die Meldung des Cyberangriffes der Grund für die "Panikreaktion" der Anleger ?

Meldepflicht : Wieder einen Erbsenzähler  beschäftigen. um die Statistiker der Europäischen Union zu beschäftigen.

Diese Mühe sollte aufgewandt werden zum Schutz der Staaten und der Wirtschaft vor diesen Angriffen.