TECHNIK
ImageBlick auf einen Teil der Anlage in Utah,(Foto: dpa)
Dienstag, 08. Oktober 2013
Stromschwankungen, die Metall zum Schmelzen brächten NSA kämpft mit technischen
Problemen
Die Anlage ist gewaltig, allein die Stromversorgung kostet eine Million Dollar
im Monat. Doch die Inbetriebnahme des neuen NSA-Rechenzentrums verschiebt sich
wegen technischer Probleme. Es soll gewaltige Stromschwankungen geben.
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Dinge
Der US-Geheimdienst NSA kämpft laut einem Zeitungsbericht mit
massiven technischenImage Problemen, um sein gewaltiges neues Rechenzentrum in
Betrieb nehmen zu können. Die Anlage im Bundesstaat Utah werde von
Stromschwankungen geplagt, die Metall zum Schmelzen brächten, berichtete das
"Wall Street Journal" unter Berufung auf Projektdokumente und Regierungsbeamte.
Ein Beamter habe die Stromstöße als Blitz in einer 60-Zentimeter-Box
beschrieben. In den vergangenen 13 Monaten habe es zehn davon gegeben. Die
Probleme hätten TechnikImage für hunderttausende Dollar vernichtet und die
Eröffnung des Rechenzentrums um rund ein Jahr verzögert.
Das Rechenzentrum in Utah ist in den vergangenen Jahren zum Symbol für die technische Macht der NSA geworden. Es soll größer sein als jede vergleichbare Anlage von Google und riesige Datenmengen speichern können. Nach Schätzungen von Experten könne die Kapazität im Zettabyte-Bereich liegen, schrieb das "Wall Street Journal". Ein Zettabyte entspricht dem Inhalt von 250 Milliarden DVDs.
Eine NSA-Sprecherin sagte der Zeitung, dass es in der Testphase technische
Probleme gegeben habe, die aber inzwischen eingedämmt seien. Rechenzentren sind
notorische Stromfresser - vor allem die Kühlung der Computer erfordert viel
Aufwand. Den Projektunterlagen zufolge kostet der Strom für die NSA-Anlage in
Utah eine Million Dollar pro Monat, hieß es. Damit könne man eine Stadt mit
20.000 Einwohnern versorgen.
Quelle: n-tv.de , dpa
http://www.n-tv.de/technik/NSA-kaempft-mit-technischen-Problemen-article11502986htmll