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Die Gefährdung des kybernetischen Raumes

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Der ungelöste Rätselangriff auf Internetkabel in Paris


Schere schneidet weißes Netzwerkkabel auf schwarzem Hintergrund
Tief darunter vergraben Ihre Füße liegen die Kabel, die das Internet online halten. Das Internet-Backbone durchquert Städte, Landschaften und Meere und trägt alle Daten, die benötigt werden, um die Wirtschaft am Laufen zu halten und Ihren Instagram-Feed scrollen zu lassen. Es sei denn, jemand hackt die Drähte in zwei Hälften.

Am 27. April durchtrennte eine unbekannte Person oder Gruppe absichtlich wichtige Fernnetzkabel an mehreren Standorten in der Nähe von Paris und stürzte Tausende von Menschen in einen Verbindungsausfall. Der Vandalismus war einer der bedeutendsten Angriffe auf die Internetinfrastruktur in der Geschichte Frankreichs und unterstreicht die Anfälligkeit wichtiger Kommunikationstechnologien.

Jetzt, Monate nach den Angriffen, sagen französische Internetunternehmen und Telekommunikationsexperten, die mit den Vorfällen vertraut sind, dass der Schaden weitreichender war als ursprünglich gemeldet und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind, um zukünftige Angriffe zu verhindern. Insgesamt waren rund 10 Internet- und Infrastrukturunternehmen - von ISPs bis hin zu Kabelbesitzern - von den Angriffen betroffen, sagen Telekommunikationsinsider.

Der Angriff auf das Internet begann in den frühen Morgenstunden des 27. April. "Die Leute wussten, was sie taten", sagt Michel Combot, Geschäftsführer des französischen Telekommunikationsverbandes, der aus mehr als einem Dutzend Internetunternehmen besteht. Innerhalb von rund zwei Stunden wurden an drei Orten rund um die französische Hauptstadt – im Norden, Süden und Osten – unter anderem in der Nähe von Disneyland Paris – Kabel operativ durchtrennt und beschädigt.

"Das waren sogenannte Backbone-Kabel, die hauptsächlich den Netzwerkdienst von Paris zu anderen Orten in Frankreich in drei Richtungen verbanden", sagt Combot. "Das hat sich auf die Konnektivität in mehreren Teilen Frankreichs ausgewirkt." Infolgedessen fielen die Internetverbindungen für einige Leute aus. Andere erlebten langsamere Verbindungen, auch in Mobilfunknetzen, da der Internetverkehr um die durchtrennten Kabel umgeleitet wurde.

Es wird angenommen, dass sich alle drei Vorfälle ungefähr zur gleichen Zeit ereignet haben und auf ähnliche Weise durchgeführt wurden - was sie von anderen Angriffen auf Telekommunikationstürme und Internetinfrastruktur unterscheidet. "Die Kabel sind so geschnitten, dass sie viel Schaden anrichten und daher viel Zeit in Anspruch nehmen, um repariert zu werden, was auch eine erhebliche Medienwirkung erzeugt", sagt Nicolas Guillaume, CEO des Telekommunikationsunternehmens Nasca Group, zu dem der ISP Netalis gehört, einer der direkt von den Angriffen betroffenen Anbieter. "Es ist die Arbeit von Fachleuten", sagt Guillaume und fügt hinzu, dass sein Unternehmen nach dem Vorfall eine Strafanzeige bei Pariser Strafverfolgungsbeamten eingereicht hat.

Zwei Dinge fallen auf: wie die Kabel durchtrennt wurden und wie die Angriffe parallel stattfanden. Fotos, die von der französischen Internetfirma Free 1337 unmittelbar nach den Angriffen online gestellt wurden, zeigen, dass ein ebenerdiger Kanal, der Kabel unter der Oberfläche beherbergt, geöffnet und die Kabel durchtrennt wurden. Jedes Kabel, das einen Durchmesser von etwa einem Zoll haben kann, scheint gerade Schnitte zu haben, was darauf hindeutet, dass die Angreifer eine Kreissäge oder eine andere Art von Elektrowerkzeug verwendet haben. Viele der Kabel wurden an zwei Stellen durchtrennt und scheinen einen Abschnitt zu vermissen. Wenn sie an einer Stelle geschnitten worden wären, hätten sie möglicherweise wieder verbunden werden können, aber die mehrfachen Schnitte machten es schwieriger, sie zu reparieren.


https://www.wired.com/story/france-paris-internet-cable-cuts-attack/

Bemerkungen:

Liest man diesen Angriff auf ein national wichtiges Informationsystem, muß man sich fragen, haben die Projektanten ihre ersten Stunden in der Kommunikation verschlafen oder aber war es den Investoren zu teuer, eine moderne und sichere Verbindung moderner Kommunikationssysteme zu schaffen.

Ich möchte den Projektanten recht geben, die erforderliche Investitonssumme  war wesentlich zu klein , damit eine den Anforderungen unsererzeit eine entsprechende Redudanz sichere Systeme zu schaffen nicht möglich. Doch die geringe Investtoionssumme ließ nur eine redundanzfreie Lösung zu.

Doch bereits seit den Anfänder Stromerzeugung durch Atommeiler wußte man, das das Kühlsysten des Reaktor mindestens über 2 oder besser 3 seperate und unabhängige Kühlsystem verfügen solltr.

Doch diese Risikoabschätzung wurde unter dem Druck der Investitionssumme fehlerhaft eingeschätzt.

Wann die nächsten wichtigen Lebensysteme der modernen IT aus gründen der Alterung, mangelnder Wartung oder aber durch Ereignisse vom Menschen oder der Natur oder denm neuzeitlichen Erzfeind dem "Klimawandel", ausfallen, wir wissen es nicht, doch die Ereignisse werden sich häufen.