Die Abwehr oder die Verteidigung
Diese Aufgaben stellen die Königsklasse im kybernetischen Krieg ( Cyberwar ) dar.
Warum ?
Analysieren wir die Presseveröffentlichungen zu den gegenwärtigen "Angriffen im kybernetischen Raum ( Cyberspace ), so fällt auf, dass mangelhafte Abwehr oder Verteidigungssysteme die Hauptursache für einen erfolgreichen Angriff waren.
Dabei ist doch bereits aus den militärischen Auseinandersetzungen seit
dem Altertum bekannt, welche entscheidende Rolle der Abwehr oder
Verteidigung spielt.
Warum soll dies nicht auch für einen kybernetischen Krieg ( Cyberwar )
gelten?
Denn, wenn es um den Erfolg geht, ist jedes Mittel recht. Dies gilt auch
im virtuellen Raum, oder nicht ?
Wie heißt doch so ein schöner Spruch : "Für die Sicherheit ist jeder
selbst verantwortlich". Ja, es ist jeder selbst verantwortlich, was
natürlich für alle Beteiligten im kybernetischen Raum ( Cyberspace )
gilt.
Diesen kybernetischen Raum gibt es bereits seit einigen Jahrzehnten,
doch erst nach dem die spektakulären Fälle wie, Stuxnet oder andere
aufgetreten sind, scheint etwas Bewegung in diese Problematik zu kommen.
Diese Bewegung wird vor allem in 3 Staaten deutlich, den Vereinigten
Staaten von Nordamerika, Russland und China. Hierbei sind die ersten
beiden Staaten Vorreiter in dieser Entwicklung.
Dies wird durch entsprechende Order der Präsidenten zum Schutz der
Nationalen Sicherheit sehr deutlich.
In diesen Staaten hat man die Bedeutung der Abwehr oder die Verteidigung
vor Angriffen auf diese Staaten, mit katastrophalen Folgen für die
Bewohner und für die Wirtschaft erkannt.
Dies lässt sich unteranderem auch mit Zahlen belegen, welchen Schaden die
Nationale Wirtschaft genommen hat. So wurden US-amerikanische
Unternehmen, innerhalb eines Jahres, zwischen 100 Millionen und 600
Millionen US-$ geschädigt. Die Gesamtschadensumme lässt sich nicht
beziffern, da sich die Folgeschäden bei Patentverlusten oder
Technologieverlusten bei Erzeugnissen der Militärtechnik nur sehr
ungenau berechnen lassen.
Alle diese Schäden haben ihre alleinige Grundlage in einer mangelhaften
Abwehr oder Verteidigung gegen alle Formen der Angriffe auf die
jeweiligen kybernetischen Einheiten ( Cyber- Unit ). Die Schaffung
von Systemen der kybernetischen Abwehr oder Verteidigung kann nicht
Aufgabe der Unternehmen sein, die derartige Werte für das BIP (
Bruttoindustrieprodukt ) erzeugen.
Dies kann nur eine gesamtstaatliche Aufgabe sein, denn die Entwicklung
einer neuen "kybernetischen Verteidigungsindustrie" erfordert gewaltige
Ressourcen. Vielleicht kann man diese Aufgabe mit dem "Manhattan -
Projekt" zur Entwicklung der ersten Atombombe vergleichen.
Jedoch auf dem heutigen Niveau. Dabei würden die Kosten der
"kybernetischen Verteidigung" die des Manhattan - Projektes"
vielleicht um das 1000 fache überschreiten. Bezogen auf die heutigen
Preise. Der erforderliche Aufwand an Computerleistungen wäre sehr groß,
die erforderlichen Innovationen für die Schaffung derartiger Systeme,
können nur von leistungsfähigen Staaten geschultert werden. Denn,
neben den finanziellen und technischen Ressourcen ist ein gewaltiger
personellen Aufwand erforderlich. Dies setzt leistungsfähige
Universitäten und andere Bildungseinrichtungen voraus, die die
erforderliche Anzahl von Experten ( Fachkräfte ) produzieren.
Gleichzeitig hat die Entwicklung ein Zeitproblem, denn alle 3 Jahre
erhöht sich die Leistungsfähigkeit des kybernetischen Raumes (
Cyberspace ) um den Faktor 10.
Es kommt auch hier zu dem berühmten Wettlauf zwischen Hase und Igel,
zwischen dem Angreifer und dem Verteidiger.
Dieser Wettlauf hat bereits begonnen. Wo sie stehen, bestimmen sie
selbst.