Sabotage oder Schutz
.
Was wäre wenn, die obengenannten Ereignisse, nicht mit Hardwaresystemen
sondern mit hochsensiblen militärischen Systemen, erfolgt wäre. Die
Kosten für die Wiederherstellung der Führungsfähigkeit der Truppen wären
sehr hoch und für einen längeren Zeitraum nachhaltig gestört.
Aber andere Ereignisse, die diesen Gedanken untermauern.
So wurde im Verlaufe des 2. Weltkrieges das Verschlüsselungssystem
"Enigma" zeitnahe geknackt. Allgemein ist wenig bekannt, das in dem
letzten Kriegsjahr ein Schlüsselrad zum Einsatz gelangen sollte,
das nach späteren Aussagen von Kryptologen die Entschlüsselung
wesentlich erschwert hätte.
Das daran sehr viel Wahrheit ist, wird allein durch die Tatsache
unterstrichen, das über die "Lückenfüllerwalze" erst Ende des 20-zigsten
Jahrhunderts Bilder an die Öffentlichkeit gelangten. Eine
funktionale Beschreibung fehlt auch heute noch. Eine Analogie dieser
Walze fand auch in späteren US-amerikanischen Verschlüsselungsgeräten
Anwendung.
Um derartige Ereignisse auszuschließen, muss man geeignete
Maßnahmen ergreifen.
Dabei sollte man nicht auf den "technologischen Faktor"
setzen. Also den zeitlichen Faktor, das der "Finder" dieser
hochsensiblen Geräte, diese erst nach einer Zeit x nachbauen könnte und
um sie gegen den Erfinder einzusetzen.
Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert,
wie viele Jahre vergingen
bis die USA und die damalige Sowjetunion analoge Waffensysteme
entwickelten bzw. in die Truppen eingeführt haben.
Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, das eine
US-amerikanische
Drohne über den Iran abhanden gekommen ist. Wenig später demonstrierte
der Iran eine entsprechende " Kopie", die auch über alle
Möglichkeiten verfügen sollte, wie das Ursprungsmuster aus den USA.
Aus diesen Entwicklungen seit dem 2. Weltkrieg kann man die
Schlussfolgerung ziehen,, das der zeitliche Abstand immer geringer wird.
Gleichzeitig aber auch weitere Staaten in der Lage sind, bzw. die
Fähigkeiten haben hochsensible Geräte nachzubauen oder auf deren
Grundlage neue Systeme zu schaffen.
Unter diesem Gesichtspunkt gewinnt der Einsatz des ersten
"kybernetischen Saboteurs Stuxnet " eine besondere Bedeutung.
Auf der einen Seite hätte er zu einer Euphorie in den Abwehrsystemen für
derartige Waffen führen müssen. Doch erlahmte die Angst vor diesen
Möglichkeiten. Dabei war Stuxnet nur der "erste Prototyp einer ganz
neuen Waffengeneration. Er erbrachte den Nachweis, das kybernetische
Waffensysteme in der Lage sind, ganze Industriekomplexe auszuschalten.
Wobei über dies Wirksamkeit unterschiedliche Darstellungen existieren.
Der kybernetische Nachweis und die erfolgreiche Anwendung zeigen, über
welche Fähigkeiten und Fertigkeiten bereits vor 10 Jahren die Menschheit
verfügte.
Im Verlaufe dieses Einsatzes kam es zu einer Massenverbreitung in
anderen Industriebereichen auf einer Reihe von Kontinenten.